Breitenbrunn

Breitenbrunn


740 Einwohner (Stand 31.12.2021)

Die erste Erwähnung Breitenbrunns geht auf ein Güterverzeichnis aus dem Jahre 1120 zurück, nach dem dem Domstift Bamberg in Breitenbrunn neu gerodetes Land, eine Kirche sowie der Marktzoll gehörte. Daraus ergibt sich, dass Breitenbrunn im ausgehenden Mittelalter über ein eigenes Marktrecht verfügte. Es wird vermutet, dass sich der alte Marktplatz auf dem erhöhten Gelände der Kirche und des Friedhofes mit seinen mächtigen Mauern befand. Dort stand auch bis vor einigen Jahren eine uralte Linde, deren Krone in eine dreistufige Form gebracht war. Das Bildnis dieser Linde zierte auch das ehemalige Gemeindewappen. Ab 1426 ist es möglich, die Familien Breitenbrunns kennenzulernen. In diesem Jahr wohnten 26 Familien im Ort. Wie Seckmauern wurde auch während des 30-jährigen Krieges Breitenbrunn von der Pest heimgesucht. Aus dem einstigen Bauerndorf ist ein Dorf, das überwiegend Wohnzwecken dient, geworden. Noch einige alte Gebäude lassen das einstige Ortsbild erkennen. Stellvertretend seien hier die Johanneskirche aus dem Jahr 1785 sowie das ehemalige Schulhaus aus dem Jahr 1880 zu erwähnen.